1778 |
Johann Christian Krohe kaufte 1778 für 700 Taler das Gut für seinen Sohn gleichen Namens. J. C. Krohe war ein Leinwandfaktor und lieh seinem Sohn 1000 Taler für den Bau des 1778 erbauten Wohnhauses. |
1839 |
Johann Gottfried Gutsche aus Drausendorf kaufte das Gut für 1700 Taler. |
03. März 1846 |
Christian Gottlieb Belger kaufte das Gut für 3200 Taler. |
Am 30.08.1870 |
übernahm die Witwe Johanne Elisabeth Belger das Gut für 3250 Taler. Ihr Sohn Emil Belger war beim Tod des Vaters, am 22.09.1870, 18 Jahre alt |
Ab 06.07.1875 |
übernahm der Sohn Emil Belger für 5000 Taler das Gut. Er war Ortsrichter, Standesbeamter und Gutsbesitzer in Niedercunnersdorf. Emil Belger lebte von 1852 bis 1918. |
Am 27.08.1881 |
brannte die große Scheune nieder. |
Ab 01.12.1912 |
bewirtschaftete der älteste Sohn Max Belger das Gut (Übernahme mit neugebauten Stallungen und Scheune). Max Belger war Ortsbauernführer in Niedercunnersdorf. |
1919 |
kaufte Max Belger die Raudemühle, trennte die Felder ab und verkaufte die Mühle wieder. |
1922/23 |
wurden die Remisen für die Kutschen und Geräte errichtet. 1924 wurde die Durchfahrt gebaut. |
Im Juni 1953 |
verunglückte Max Belger bei einem Motorradunfall tödlich. Da sein ältester Sohn Georg Belger seit dem 09.08.1945 verschleppt wurde, führte der zweite Sohn Johannes Belger das Gut weiter. Nach Anwerbung durch die Staatssicherheit floh Johannes Belger 1956 nach Westdeutschland. |
Am 01.06.1956 |
verpachtete die Frau von Johannes Belger das Gut an die Familie Kruggel für einen Pachtpreis von 2230 Mark. |
1969 |
wurde der Landwirtschaftsbetrieb Belger enteignet. |
Am 23.05.1991 |
nach der Revolution in Ostdeutschland wurde das Gut der Familie Belger rückübertragen. Laut Testament, geschrieben am 10. Mail 1952 von Max Belger, wurde das Gut in die Linie des ältesten Sohnes Georg Belger zurückgeführt. |
Von 1991 - |
bewirtschafteten den Hof Joachim und Heiko Belger gemeinsam. |
Am 01.07.1997 |
wurde das Gut an Heiko Belger übertragen. |
Im Jahr 1998 |
wurde der Stall teilweise abgerissen und mit dem historischen Baumaterial der Garten neu gestaltet. |
2006 |
wurde im Wohnhaus das Dachgeschoss ausgebaut. |
ab 2010 |
Entwicklung des parkähnlichen Gartens |